• Meister mit praktischer Erfahrung
• HTL Ingenieure
• Absolventen eines ingenieurwissenschaftlichen Bachelor-, Master- oder Diplomstudiums
• Absolventen eines betriebswirtschaftlichen Bachelor-, Master- oder Diplomstudiums mit beruflicher Tätigkeit im Gebiet additive Fertigung.
• Personen mit einer Qualifikation aus den Bereichen Produktentwicklung
• Personen mit einer gleichzuhaltenden fachlichen Qualifikation
• Lehrlingsbetreuer und unternehmensinterne Schulungsverantwortliche
- eine einschlägige technische Facharbeiterausbildung,
Meisterausbildung oder
berufsbildende höhere technische Schule oder
eine Spezialisierung im Gebiet des Designs oder der Produktentwicklung mit 1,5-jähriger praktischer Erfahrung im Berufsfeld der Grundqualifikation im Ausmaß von mind. 20 Wochenstunden.
ODER
- Absolventen oder Absolventinnen eines technischen, naturwissenschaftlichen oder wirtschaftlichen Bachelor-, Master- oder Diplomstudiums
ODER
- Personen mit einer gleichzuhaltenden fachlichen Qualifikation. Eine Anerkennung obliegt der Steuerungsgruppe.
Kenntnisse |
Fertigkeiten |
AM Produktionstechnologien |
Bewerten von Verfahrensprinzipien und Anlagentypen, sodass Verfahren für bestimmten Anwendungsmerkmalen selektiert werden können; Gestalten eines nach Arbeitssicherheit relevanten Aspekten ausgeführten Umfeldes (v.a. beim Arbeiten mit Pulvern) |
Design und Konstruktion |
Systematische Anwendung eines ganzheitlichen Designprozesses für die additive Fertigung inklusive Designverifizierung und -validierung. Umsetzung von Konstruktionsregeln und Designrichtlinien für die Additive Fertigung. Fertigungsgerechte Konstruktion von Komponenten, zugeschnitten auf das jeweilige AM Fertigungsverfahren und beanspruchungsgerechte Auslegung, sowie die digitale Datenvorbereitung. |
AM Werkstoffe |
Werkstoffauswahl für AM Prozesse (Metalle, Keramiken, Kunststoffe, Sondermaterialien) für diverse AM Anwendungen, insbesondere Medizintechnik oder Luftfahrt. Dabei werden geforderte Eigenschaftsspektren der gedruckten Bauteile berücksichtigt. Oberflächennachbehandlungsselektion, insbesondere elektrochemische Verfahren. |
Prozessintegration und Wirtschaftlichkeit |
Prozessintegration und Wirtschaftlichkeit: Erkennen und Bewerten von relevanten Anwendungsoptionen von AM, Mehrwertgenerierung durch AM im gesamten Wertschöpfungssystem, Vorgehen bei der Technologieimplementierung sowie Betrachtung von wirtschaftlichen Auswirkungen. |
Kommunikation, Präsentation, Wissensvermittlung |
Kommunikation, Präsentation, Wissensvermittlung: Vermitteln von AM Wissen an Dritte, Moderation von Konfliktfällen bei der Einführung von neuen Technologien, erkennen der gesellschaftlichen Bedarf und Herausforderungen, die mittels additiver Fertigung gelöst werden können. |
Zur Verlängerung (Überwachung) innerhalb der Gültigkeitsdauer müssen eine Fortbildung (zB Seminar, Fachveranstaltung oder Tagung, etc.) von zumindest 40 Stunden und die berufliche Praxis im Ausbildungskontext von mindestens 1 Jahr seit der Zertifizierung nachgewiesen werden.
Ist das Zertifikat abgelaufen muss erneut der Zertifizierungsprozess durchlaufen werden.
Die ca. 20-minütige Prüfung kann Fragen aus dem gesamten Lehrinhalt umfassen. Die Durchführung der Praxisarbeit entfällt.